Am Freitag war unsere E1 beim Tabellenführer der Kreisliga A zu Gast. Die Zuschauer erwartete eine turbulente Partie und beide Torhüter sollten ordentlich etwas zu tun bekommen. Wir konnten leider nicht mit voller Kapelle antreten aber frei nach JK: „Wir hatten 8 Jungs auf dem Platz, die Fußball spielen können“.
Merkur schonte uns zu Beginn und ließ die Top-Jungs erstmal auf der Bank. Damit ließ sich die Partie gut steuern und beide Teams hatten etwas vom Spiel. Wir mussten jedoch mehr Laufarbeit verrichten und hatten es mit nur einem Ersatzspieler etwas schwieriger. Mit ungewohntem System und disziplinierter Defensivarbeit konnten wir mit 0:2 in Führung gehen. Ab Minute 10 machte der FC dann Ernst, erzielte erst den Anschlusstreffer und nach einer Wambeler Ecke den Ausgleich durch einen schnellen Konter. In Minute 17 und 18 dann ein Doppelpack durch tolle Kombinationen. Mit der 4:2 Führung fühlte sich der Gastgeber etwas zu sicher und unsere Jungs drehten nochmal auf. Mit kompromisslosen Aktionen stellten die Gäste aus Wambel noch vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleich zum 4:4 ein. Ganz stark!
Die zweite Hälfte begannen wir etwas übermotiviert und spielten nicht sauber genug. Jeder Ballverlust bedeutete Gefahr. Der Gastgeber nutzte dies gnadenlos zur 6:4 Führung. Dann wurde die Partie offener, unsere Jungs hatten sich besser auf den Gegner eingestellt und ließen die Kugel gut laufen. Der Anschlusstreffer brachte nur kurz Hoffnung (29′), da der FC unmittelbar den alten Abstand wiederherstellte. Trotz starker Phase von Merkur nutzte unser Stürmerduo seine Chancen und konnte in der 33. und 35. Minute mit dem Ausgleich von 7:7 überzeugen. Abpfiff! Ne, leider noch nicht, Merkur brachte die Elite und unsere Abwehr wurde „frisch gemacht“. Damit zeigte der Sonderligist dann auch seine ganze Klasse und entschied die Partie verdient mit dem 11:7 Endstand.
Fazit:
50 Minuten hohes Tempo und Zielstrebigkeit auf beiden Seiten sorgten für eine Partie, welche die Tribüne begeisterte. 18 Tore hat bestimmt keiner erwartet, somit wurden vor allem die Zuschauer belohnt. Beide Trainer müssen sich jetzt natürlich fragen, warum man so viele Gegentore bekommt und was man da noch verbessern kann. Insofern war das ein lehrreiches Spiel für beide Seiten.
Für den Wambeler SV am Ball:
Dominik, Enes, Jeyhun, Julien, Marlon, Nico G., Nicolas, Samed.