Mit 1:2 unterliegen unsere kleinen Wambeler Jungs im Achtelfinale des Kreispokals dem VfB Westhofen. Mit dem Aus der Pokalträume nimmt das Team aber viele wichtige Erkenntnisse aus Schwerte mit.
Mangels Konzentration und sicher auch wegen einer Fehleinschätzung, stand es nach nur 42 Sekunden 1:0 für die Gastgeber. Dieses Tor wurde am Ende böse bestraft. Wambel bemühte sich dann spielerisch nach vorne zu kommen, war aber mit der Mauertaktik des Gegners sichtlich überfordert. Dies verleitete unsere Jungs immer wieder zu langen Bällen, die vom Wachturm der Gastgeber abgeräumt wurden. Gegen Ende der ersten Spielzeit verwehrte uns der sonst gut pfeifende Schiri leider einen Handachtmeter. Einfach links oder rechts einnetzen, dann kann man sich alle Diskussionen ersparen ;-)
Mit veränderter Aufstellung wollten wir in der zweiten Halbzeit das Spiel über die Flügel fördern. So kamen wir auch gleich zu einer Ecke, welche per Kopf mustergültig versenkt wurde. 1:1 und damit wieder alles offen. Um den gefährlichen Kontern der Gastgeber weniger Raum zu geben spielten wir jetzt mit 3 Verteidigern und standen hinten über lange Zeit sicher. In der 13. Minute konnte Westhofen jedoch einen der wenigen echten Angriffe vor unser Tor tragen und wie das Leben so spielt auch erfolgreich abschließen. Ärgerlich, da wir bis dahin die eindeutig gefährlichere Offensive und die besseren Strafraumszenen boten. Nerven und ein sehr guter Keeper der Gäste verhinderten unseren Anschlusstreffer, der mehr als verdient gewesen wäre. Als wir am Ende nochmal alles nach vorne warfen wurde es eng für die Gastgeber und der Pokalkrimi entwickelte sich zum Thriller. Die Pille wollte aber heute nicht mehr ins gegnerische Tor. Somit Glückwunsch an die Mannschaft von Westhofen, die mit Ihrer defensiven und auf Konter ausgerichteten Taktik verdient ins Viertelfinale zieht.
Fazit:
Brechstange gegen Disziplin, welche sich dann am Ende glücklich aber nicht unverdient durchsetzt. Daraus kann man einiges lernen. Die Gastgeber machten die Räume eng vor’m Tor und unsere heutige Passqualität reichte nicht aus, um uns gegen die kompakt stehende Defensive gefährlich vor das gegnerische Tor zu kombinieren. Schafften wir es doch einmal, versagten die Nerven oder der besser stehende Mitspieler wurde nicht gefunden. Ebenfalls eine Rolle spielte der ungewohnt harte Platz, der den Ball sehr schnell macht und wo einige Spieler überaus optimistisch auf den Weg geschickt wurden. Am Ende können wir aber auch wieder stolz auf unser Team sein, dass immer weiter kämpfte und nie aufgab. Wir haben schon bessere Mannschaften besiegt und geärgert aber im Pokal gelten eben andere Gesetze. Abhaken. Weiter geht’s!
Für den Wambeler SV am Ball:
Dominik, Enes, Jeyhun, Julian, Julien, Marlon, Matz, Nico D., Nico G., Nicolas, Samed.